Campusausstellung - Frauen der TU Graz im Fokus

Erinnerungen bauen: Pionierinnen der TU Graz

Die Campusausstellung zum Gestaltungswettbewerb „Erinnerung bauen: Pionierinnen der TU Graz“ zeigt zehn architektonische Installationen, die im Rahmen eines Architekturseminars (Modellbau II, 163.902) am KOEN-Institut (Institut für Grundlagen der Konstruktion und des Entwerfens) von Studierendenteams zur räumlichen Vergegenwärtigung der weiblichen Pionierinnen der TU Graz erarbeitet wurden.

Standorte der Ausstellung:

TU Graz Campus Inffeld, Inffeldgasse 25d, 1. Stock, Foyer: 7.5. bis 22.5.2024

TU Graz Campus Neue Technik: Kopernikusgasse 24, Hörsaal H, Foyer: 27.5. bis 13.6.2024

Background - WomenValue 
Eine Würdigungstafel am Haupteingang der Technischen Universität Graz erinnert an die erste Absolventin des Architekturstudiums Hertha Frauneder-Rottleuthner. Diese wurde im Zuge der Feierlichkeiten zur „Graz 2003 Kulturhauptstadt Europas“ errichtet. Damals stand die Sichtbarmachung von Frauen in Graz im Vordergrund. Diesen Gedanken griff das alumni-Frauennetzwerk der TU Graz, WomenUniverse, nun 20 Jahre später mit dem Projekt WomenValue auf.  Ziel ist es einen nachhaltigen Rahmen zu schaffen, in dem die Technische Universität ihre Pionierinnen, Absolventinnen und verdienstvollen Mitarbeiterinnen angemessen würdigt und ihre wertvollen Beiträge anerkennt.
Zur Realisierung dieses Projektes wurde die Idee des Studierenden-Gestaltungswettbewerbes aufgegriffen und gemeinsam mit dem KOEN Institut umgesetzt.

Gestaltungswettbewerb „Erinnerung bauen: Pionierinnen der TU Graz“
Das Seminar Modellbau II (163.902), geleitet von Ena Kuki? und Barbara Gruber, bot den Studierenden den geeigneten Rahmen um über Erinnerungskultur, Aktivismus und den historischen Status von Frauen an der Universität nachzudenken und dieses Thema mit den Mitteln der Architektur in ihre Arbeitsmodelle und später Präsentationsmodelle einfließen zu lassen.
In Teams zu je zwei bis drei Personen erarbeiteten die Studierenden mit der Betreuung der Lehrenden, über einen Zeitraum von drei Monaten, zehn verschiedene architektonische Entwürfe zur räumlichen Vergegenwärtigung der weiblichen Pionierinnen der Universität.
Eine fünfköpfige Jury hatte schließlich die Aufgabe das Siegerprojekt zu küren. Insgesamt wurde ein Preisgeld von 3.000€ vergeben, welches vom alumni-Verein der TU Graz finanziert wurde.
Nach Möglichkeit soll das Siegerobjekt auch am Campus der TU Graz realisiert werden.