Gelebte Internationalisierung
20 Jahre Forum Technik und Gesellschaft 2002 - 2022
15. Dezember 2022Einladung / Flyer
Anmeldung unter topthink@tugraz.at
FOTOGRAFIE & FILM
Fotos und Filme dieser Veranstaltung können in Medien (Print, TV, Online etc.) und Publikationen der TU Graz bzw. alumniTUGraz 1887 Verwendung finden. Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie einer Veröffentlichung ausdrücklich zu.
Veranstalter
Forum Technik und GesellschaftÜber die Personen
Wie wird man zur Schriftstellerin, wenn man in einem Haushalt ohne Bücher aufwächst? Wie kann ausgerechnet die Sprache, die einen von den Eltern trennt, zu der Sprache werden, in der man sich nicht nur am besten, sondern sogar literarisch ausdrückt? Welche Rolle spielt das Gefühl des Fremdseins beim Schreiben, in der Literaturgeschichte generell? Mit diesen und mehr Fragen setzt sich Nava Ebrahimi in ihrem Referat auseinander. Es beleuchtet das Aufwachsen als Kind von Eingewanderten ebenso wie Impulse und Motive fürs Schreiben. Nava Ebrahimi ist 1978 in Teheran geboren und in Köln aufgewachsen, wo sie auch Journalismus und Volkswirtschaftslehre studierte. Sie arbeitete einige Jahre als Redakteurin, u.a. bei der Financial Times Deutschland in Hamburg. Doch mit dem Umzug nach Graz 2012 wechselte sie in die Fiktion. 2017 erschien ihr Debütroman „Sechzehn Wörter“, ausgezeichnet mit dem Österreichischen Buchpreis für das beste Debüt. 2020 folgte der Roman „Das Paradies meines Nachbarn“ und 2021gewann sie den Ingeborg-Bachmann-Preis.
„Art and Science“ – gehen diese beiden Bereiche konform? Dieser Vortrag wird es zeigen!
Nuno Maulide, geboren 1979 in Lissabon, ist seit Oktober 2013 Professor für Organische Synthese am Institut für Organische Chemie der Universität Wien.
Zuvor leitete er eine Gruppe am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (Mülheim, Deutschland). Als ausgebildeter
Konzertpianist nützt er seine Auftritte als kreativer Wissenschaftsvermittler mit weltweiten Vorträgen.
Sein Forschungsgebiet liegt bei der Entwicklung und Verbesserung von neuen Syntheseverfahren in der
Organischen Chemie, welches durch mehrfache Auszeichnungen bereits gewürdigt wurde. So erhielt er zum Beispiel
2013, 2016, 2018 drei ERC Grants, und 2018 wurde er zum „Wissenschafter des Jahres“ gekürt, nicht allein für
seine wissenschaftliche Tätigkeit - sondern auch für seine Fähigkeiten als „Wissenschaftskommunikator“.